Ich bin Lee / Lena Cornelissen (dey | deren).
Was mache ich so? (Einfache Sprache)
Ich bin Para-Schwimmer*in. Ich schwimme bei Wettkämpfen in ganz Deutschland und auch in anderen Ländern.
Ich mache viel aktivistisch. Zum Beispiel in Gruppen wie der Disability und Mad Pride Bonn.
Ich schreibe zu Ableismus.
Zum Beispiel auf Instagram.
Mein Account heißt @cornelissenlena.
Seit Langem schreibe ich an einem Buch zu Ableismus.
Ich mache auch Workshops und Vorträge.
Ich bin in der Bonner queeren Community aktiv.
Ich sitze im Stadt•rat in Bonn. Hier treffen wir wichtige Entscheidungen für Bonn.
Da mache ich vor allem Sozial- und Sport•politik.
Mein Leben findet meistens zwischen dem Stadthaus, Schwimmbädern und Therapie-Praxen statt.
Es ist ein Privileg, all das machen zu können.
Die Energie dafür zu haben.
Und: Ich mache sehr Vieles, für das ich kein Geld bekomme.
Das können viele nicht.
Ich bin behindert, chronisch und psychisch krank, neurodivergent und queer.
In anderer Hinsicht bin ich privilegiert – ich bin weiß, und meine Eltern haben studiert.
Ich stelle mich auch auf der Internet-Seite der Disability und Mad Pride Bonn vor.

Was kann ich sonst noch über mich sagen?
- Ich friere sehr schnell und sehr viel und habe mir dafür den falschen Sport ausgesucht.
- Ich liebe Wärmflaschen.
- Ich lerne seit einigen Jahren Deutsche Gebärdensprache und möchte da noch mehr Zeit reinstecken.
- Ich kann in Einfacher Sprache schreiben.
- Ich liebe es generell, Sprachen zu lernen, wobei das Lernen seit meinem Unfall und seit Covid doch erheblich viel schwerer ist.
- Ich arbeite seit einem halben Jahr in einer Neuroreha und werde regelmäßig – trotz Namensschild und allem – gefragt, ob ich Patient*in sei.
- Ich liebe es, Witze über meine nicht mehr vorhandenen Ohrmuscheln zu machen.
- Ich kann eigentlich immer Witze machen. Also in fast jeder Situation kann ich irgendwelche lustigen bzw. semi lustigen Dinge von mir geben.
- Ich bin sehr sarkastisch, verstehe aber Sarkasmus bei anderen nicht gut.
- Ich habe mich schon mit verschiedenen queeren Labeln identifiziert und bin sehr froh, dass ich an dem Punkt auch für sich selbst anerkennen kann, dass sich Label nun einmal ändern können.
- Mein Zimmer ist ziemlich unordentlich, aber eher weil zu viele Dinge drin sind.
- Ich bin kein Mensch für Zimmerpflanzen (das ist mein Bruder). Ich habe genau eine, und die hat mir meine Trainerin geschenkt.